Freitag, 1. Juli 2011

Die zwei Arten

Wir kennen bisher nur eine Energie.
So, wie ich das sehe, gibt es zwei Arten von Energie.
Die eine Art ist eine, welche ich als "strahlende", oder aussendende Energie bezeichne.
Die andere Art löscht die erste, oder verbirgt sie und macht Platz, schafft Raum, für weitere strahlende Energie, ja sie nimmt die erste Energieart auf, so, dass sie ein Ziel findet, wohin sie strahlen und ihre Energie senden kann. Ich bezeichne sie als die "bergende" Energie.
Die strahlende Art ist somit untrennbar von der bergenden. Ohne die jeweils andere Energieart, gäbe es keine von beiden.
Das Geheimnis jedoch steckt in der Unerschöpflichkeit dieser beiden Energiearten, dem immerwährenden Fluss! In der Physik kennen wir bisher nur Vorgänge, welche von einem höheren zu einem niedrigeren Energieniveau stattfinden (Entropie). 
Von einem Berg, zum Beispiel, auf dem ein Wasserreservoir liegt, ist ein Niveauaustausch zu einem See am Fuss des Berges  denkbar. Das Wasser fließt den Berg hinunter zum See, solange das Reservoir genügend Nachschub liefert. Nach den Gesetzen der Entropie wäre der Fluss beendet, sobald das Reservoir leer ist.  
Es besteht aber die Möglichkeit, dass das Reservoir durch Regen wieder gefüllt wird. Wir haben in unserem System die Sonne. Sie kann Wasser umwandeln in Wasserdampf.  Die Sonne bewirkt so als Energiequelle, dass der Wasserkreislauf geschlossen wird. 
Im Falle der beiden Energiearten ist noch unklar, wie die bergende Energie die strahlende sammelt, oder wie sie sie wieder freigibt und sich daraus ein Kreislauf der Energie ergibt. 
Denkbar wäre eine höhere Quelle, welche wie die Sonne wirkt und die strahlende Energie aus der bergenden Energie befreit.
Denkbar ist aber auch, dass die bergende Energie nur einen Teil der strahlenden Energie aufnehmen kann und die strahlende Energie wieder freigeben muss. Denkbar ist zudem, dass die bergende Energie einen weitaus größeren Raum einnehmen kann, als die strahlende Energie und somit die strahlende Energie diesen Raum erst durchschreiten muss, bis sie an ihrem Ziel ankommt. Diese Vorstellung wirft jedoch eine Menge von Fragen auf. 
Eine davon wäre: Warum wird die strahlende Energie im Raum sichtbar und zeigt Formen, wenn die bergende Energie sie doch auslöscht?   Gibt es doch nur eine Energie? Was ist dann das andere, in welchem das Ereignis "Energie" stattfindet? 
Ich bin geneigt, der höheren Energie, welche den Fluss (den Wandel der beiden Energiearten) möglich macht, als göttliche Kraft zu bezeichnen. Der Verfasser des Schöpfungsberichtes hatte das Problem, dass er Gott zwar als denjenigen sah, der das Licht erschaffen hat. Wer aber erschuf das Dunkel? Da Dunkelheit in der Vorstellung der Alten angsteinflößend und deshalb böse war, und Gott nur gute Dinge zugeschrieben wurden, kam der Schreiber in seinen Betrachtungen in einen Zwiespalt. Da wir als Geschöpfe endlich sind und alles, was mit dem Tod in Verbindung zu bringen ist, als böse und lebensbedrohlich empfinden, ist unsere Bewertung nur subjektiv. Jesus Christus hat durch sein Leben und Wirken eine Energie aufgezeigt, welche jenseits unserer Bewertungen liegt und damit den Kontakt und das Begreifen dieser Energie wieder hergestellt. Ich versuche durch meine Betrachtung eine Verbindung zu unserer Wissenschaft herzustellen, weil ich meine, der Zwiespalt zwischen Geist (Kopf) und Körper (Bauch) sollte ein Ende haben und wir einsehen, dass die Dinge hinter unserem Horizont mehr Liebe und Leben  enthalten, als wir uns das eingestehen wollen...